Berner Ingenieur/innen sagen Ja zum Energiegesetz. Haltung der Berner Wirtschaftsverbände ist nicht nachvollziehbar.

Communiqué de presse, vendredi 8 septembre 2023

Die Annahme und Umsetzung des Berner Energiegesetzes ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Wirtschaftlich im Vordergrund stehen dabei Planungssicherheit, Innovation und neues Marktpotenzial. Die Haltung der Berner Wirtschaftsverbände ist nicht nachvollziehbar.

Die Mitglieder der Schweizerischen Vereinigung BeratenderIngenieurunternehmungen usic setzen sich seit Jahren in verschiedenenThemenbereichen für mehr Nachhaltigkeit ein. Die Folgeschäden derweiteren Nutzung nicht erneuerbarer Energien gehen zu Lasten derkommenden Generationen. Bei Gesamtkostenrechnungen ist die Nutzungerneuerbarer Energien wirtschaftlicher und schafft Arbeitsplätze imInland. Zudem verfügt die Schweizer Wirtschaft über die Baupraxis sowieüber das fachliche und praktische Know-how in der Gebäudetechnik. Dasneue Energiegesetz schafft nun die entsprechende Planungssicherheit undstellt sicher, dass die auf Bundesseite eingeleitete Energiestrategieauch mit den Kantonen abgestimmt ist.

Innovationstreiber
Ein klarer und ausformulierter politischer Wille ist wichtig, denn damit entsteht ein sinnvoller und begrüssenswerter Druck auf den Markt der Innovationen. Egal ob in Forschung oder Planung - Innovation ist immer ein wichtiger Treiber für die Positionierung des Wirtschaftsstandorts Schweiz im nationalen wie auch im internationalen Markt. Die Stärkung des Innovationsstandortes ist notabene auch der Wille der bernischen Gesamtregierung.

Direkter wirtschaftlicher Nutzen
Die Umsetzung der Energiestrategie ist jedoch nicht nur ökologisch und volkswirtschaftlich sinnvoll, sondern hat für viele Unternehmen auch einen direkten wirtschaftlichen Nutzen. Neue Ziele erfordern intellektuelle Dienstleistungen der Planerinnen und Planer, was die Nachfrage erhöht.

Nicht nachvollziehbar: Haltung der Wirtschafsverbände
Aus diesen Gründen ist für die usic Regionalgruppe Bern die Haltung der Berner Wirtschaftsverbände nicht nachvollziehbar. Anstatt den Fokus auf den gesamtgesellschaftlichen Nutzen der Umsetzung der Energiestrategie (Nachhaltigkeit, Ökologie und Wirtschaftsstandort) zu setzen, verlieren sich die genannten Verbände in Detaildiskussionen und Profilierungsstrategien.

Medienkontakt:
Andreas Glauser, Geschäftsleitungsmitglied eicher+pauli Bern AG, 079 689 37 93
Andreas Keller, Geschäftsleitungsmitglied Bächtold & Moor AG, 079 757 17 23

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