Covid-19: Planer sind systemrelevant für die gesamte Baubranche! Planer gestalten Lebensraum – auch von zu Hause aus

Medienmitteilung, Donnerstag, 7. September 2023

Die grösstmögliche Aufrechterhaltung der Planungs- und Studienaufträge von Ingenieurinnen und Ingenieuren ist von eminenter Bedeutung für die ganze Baubranche. Dank der Digitalisierung arbeiten die meisten Planer bereits jetzt zu Hause. Je mehr sie auch jetzt planen können, desto schneller ist die Baubranche nach der Krise wieder startklar. Öffentliche Bauherren sind aufgefordert, fällige Rechnungen sofort zu begleichen und standortunabhängige Leistungen weiterhin nachzufragen.

Der Bundesrat hat am 16. März 2020 die Situation in der Schweiz gemäss Epidemiengesetz neu als «ausserordentliche Lage» eingestuft und das öffentliche Leben bis mindestens am 19. April 2020 erheblich eingeschränkt. Von noch weitergehenden Einschränkungen für die Wirtschaft wurde bisher abgesehen. Die gesamte Baubranche – Arbeitgebende wie auch Arbeitnehmende – unternimmt derzeit grosse Anstrengungen, damit die Verordnung des Bundesrates umgesetzt und die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden kann.

Aber auch öffentliche Bauherren stehen in der Verantwortung. Sie müssen dafür sorgen, dass die Kontinuität und Liquidität der betroffenen Akteure weiterhin gewährleistet bleibt.

  • Rechnungen müssen sofort und unbürokratisch beglichen und Arbeitsrapporte digital verarbeitet werden. Nachträge müssen rascher bereinigt werden können.
  • Projekte, welche sich in Planung befinden, dürfen nicht gestoppt werden. Diese Arbeiten sind problemlos im Homeoffice möglich und ein Garant dafür, dass nach Ende der Krise wieder rasch weitergearbeitet werden kann.
  • Es darf kein Ausschreibungsstopp bei geplanten Projekten geben. Bei komplexen Projekten, welche sich in der Phase der Ausschreibung befinden, müssen allenfalls die Eingabefristen verlängert werden.


Die Gesundheit der Betroffenen ist ein zentrales Anliegen der Planerbranche. Die Massnahmen des Bundesrates werden konsequent umgesetzt. Gleichzeitig muss dafür gesorgt werden, dass im Anschluss an die Krise der normale Geschäftsgang so rasch wie möglich wieder aufgenommen werden kann. Wir appellieren an die Eigenverantwortung und Flexibilität aller Beteiligten, damit die Krise gemeinsam gemeistert werden kann.

Kontakt:
Dr. Mario Marti, Geschäftsführer, mario.marti@usic.ch, 031 970 08 88
Lea Kusano, Leiterin Kommunikation, lea.kusano@usic.ch, 076 568 27 51

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