usic Young Professionals besichtigen den neuen Operationstrakt Ost am Universitätsspital Basel

Medienmitteilung, Freitag, 8. September 2023

Bern/Basel, 30. Mai 2013 – Plattformen für junge Mitarbeitende sind heute in den meisten Branchen erfolgreich etabliert und gewinnen stetig an Bedeutung. Die usic lancierte im Jahr 2008 die eigene Plattform und organisiert seither jährlich zwei Anlässe für junge Ingenieurinnen und Ingenieure. Gestern besuchten die usic Young Professionals mit gegen vierzig interessierten Teilnehmern den Bau des neuen Operationstrakts Ost am Universitätsspital Basel.

Nach dem Vorbild des Weltverbands FIDIC (Fédération Internationale des Ingénieurs Conseils) sowie aufgrund von Erfolgsgeschichten aus diversen anderen Branchen hat die Schweizerische Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmungen usic im Jahr 2008 die eigene Plattform für junge Ingenieurinnen und Ingenieure geschaffen. Seither organisiert die usic zweimal jährlich Anlässe und Veranstaltungen. Sie dienen nicht nur der frühzeitigen Vernetzung des beruflichen Nachwuchses, sondern fördern bei den jungen Ingenieuren auch die Motivation und die Freude am Beruf. Der erste Anlass im laufenden Jahr galt dem Besuch der Baustelle des neuen Operationstrakts Ost am Universitätsspital Basel.

Investitionen für die nächsten vierzig Jahre
Dank der Investition von 128 Millionen Schweizer Franken für die Sanierung und Erweiterung des 40 Jahre alten Operationstrakts Ost werden bauliche Massnahmen realisiert, die den aktuell geforderten Standards modernster Operationsmethoden entsprechen. Die geplante Infrastruktur ermöglicht optimale Behandlungsprozesse, die es erlauben, qualitativ und wirtschaftlich besser zu reagieren. Ergänzend zu den Verbesserungen der räumlichen Verhältnisse werden drei zusätzliche Operationssäle realisiert. Nebst dem erforderlichen Mehrbedarf an Nutzfläche, welcher der neue Operationstrakt erfordert, stellt die Erweiterung in den Spitalpark eine Aufwertung des bisherigen Erscheinungsbildes dar. «Der eigenständige Neubau fügt sich durch seine unaufgeregte Gestaltung subtil zwischen die bestehenden Bauten ein. Er wird als Teil des Konglomerats verstanden und wiederspiegelt mit der Ausgestaltung der Fassade, den neuen repräsentativen Zwischenbau», erklärt der Gesamtleiter Generalplaner Christof Nauck von steigerconcept AG, die architektonische Bedeutung.

Trinationales medizinisches Kompetenzzentrum
Die trinationale Agglomeration mit Basel als Zentrum unterscheidet das Universitätsspital Basel von den anderen Universitätsspitälern in Zürich, Bern, Lausanne und Genf. Das Universitätsspital Basel ist einerseits medizinisches Kompetenzzentrum für die Nordwestschweiz und Lörrach und andererseits Stadt-, Zentrums- und Universitätsspital. Dank den baulichen Massnahmen wird das Universitätsspital Basel seine tragende Rolle auch künftig wahrnehmen können, wie Roland Geiser, Raum- und Baukoordination Universitätsspital Basel, ausführt: «Mit der Sanierung und Erweiterung des Operationstraktes Ost wird dem künftigen Bedarf des Universitätsspitals Basel sowie den Entwicklungen im Gesundheitswesen Rechnung getragen und das Gebäude für eine neue Nutzungsphase bereitgestellt».

Ingenieurleistungen für modernste Operationsmethoden
Für Daniel Aebersold, verantwortlicher Bauingenieur von ingenta ag, ist das Zusammenspiel aller Fachkräfte am Bau, Voraussetzung für innovativste Ingenieurleistungen: «Infolge der extremen Menge und Dichte an Haustechnikinstallation im Spitalbau, ist es für den Bauingenieur eine grosse Herausforderung, zusammen mit den Fachingenieuren die Tragwerkdurchdringungen so zu planen, dass die Kräfte über noch vorhandenen Beton und Stahl bis hinunter zur Fundation gelangen können». Im Bereich der Gebäudetechnik sind im Besonderen die speziellen Lüftungssysteme in den Operationssälen und die Massnahmen zur Erdbebensicherheit eindrücklich. Ein fast fünfzig Meter langes Tragwerk, verankert in speziellen Erdbebenstützen in sogenannten Kernzonen, verbindet den Altbau mit dem Neubau.

usic-Geschäftsführer Mario Marti ist hoch erfreut über das rege Interesse der gegen vierzig Teilnehmer. Gemeinsam mit Bernhard Berger, usic Vorstandsmitglied und Zuständiger für die usic Young Professionals, empfing er mit einer kurzen Einleitung über die Bedeutung der Plattform, die in diesem Jahr fünf Jahre alt wird, die anwesenden Gäste. «In 10 bis 15 Jahren sind die jungen Ingenieurinnen und Ingenieure in tragenden Funktionen und damit diejenigen, welche die traditionelle und hochinnovative Schweizer Ingenieurskunst weiter erhalten werden», sagt Bernhard Berger zur Bedeutung der Nachwuchsförderung im Ingenieurswesen. Im Nachgang zur Besichtigung folgte ein Apéro an der Rheinpromenade, der zum gemeinsamen Austauschen und Netzwerken einlud.

Medienkontakte
Dr. Mario Marti, Geschäftsführer usic, Tel. 031 970 08 88, mario.marti@usic.ch
Roman Griesser, Grayling Schweiz AG, Tel. 044 388 91 11, roman.griesser@grayling.com

Hinweis an die Redaktionen:
Bilder zum Besuch der usic Young Professionals am Universitätsspital Basel können bei der Geschäftsstelle der usic bezogen werden (usic@usic.ch / Tel. 031 970 08 88).

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