Zeigen, was Ingenieure in der Praxis bewegen
Communiqué de presse, vendredi 8 septembre 2023Ingenieursleistungen im Fokus: Vom grössten Verkehrsknotenpunkt derInnerschweiz zum Bürgenstock Resort Der Ingenieur entwickelt das beste System, damit die Ampeln alle Verkehrsteilnehmer möglichst ohne warten zu lassen über das komplexe Kreuzungssystem des Seetalplatzes in Emmenleiten. Der Ingenieur weiss, welche Funktionen der anspruchsvolle Hotelgast selbst im Zimmer regeln will und welche das Hotelsystemautomatisch übernehmen muss: Dies sind nur zwei Beispiele, welcheIngenieurinnen und Ingenieure von der Planung bis zur Ausführungbegleiten. Ingenieure standen auch im Mittelpunkt des usic-Medientags,welcher vom Seetalplatz in Emmen, dem grössten Verkehrsknotenpunkt der Innerschweizer, zum Bürgenstock Resort führte.
Mario Marti, Geschäftsführer der usic, dem Arbeitgeberverband der
Ingenieursbranche in der Schweiz, zeigte sich überzeugt: „Wenn es
unserer Branche gelingt, möglichst praxisnah vor Augen zu führen, dass
hinter jedem grossen Werk Ingenieursleistung steht, dann machen wir alle
unseren Job richtig.“ Denn, diese betonte auch Max Birchler, Präsident
der usic-Regionalgruppe Innerschweiz und Geschäftsleitungsmitglied bei
bpp Ingenieure in Schwyz, Ingenieure seien immer noch zu zurückhaltend,
wenn es um ihre Rolle in der Schweizer Bauwirtschaft gehe.
Ingenieure
bauen Hunderte von Kilometern Leitungen zu einem funktionierenden
System – Sogar die Lichtgestaltung kennt heute Konzepte, welche von
Ingenieuren entwickelt worden sind
Die Bedeutung der zwei gezeigten Projekte zeigt sich aus Ingenieurssicht in den absoluten Zahlen: Beim Seetalplatz sind es zum Beispiel 220 Lichtsignale, über 40 Kilometer Signalisationskabel, 31'000 LEDs, 14 Kilometer verlegte Kabel für die Beleuchtung. Im „Palace“-Hotel auf dem Bürgenstock werden knapp 10 Prozent der Bausumme von 45 Mio. Franken in den Elektrobereich investiert. Nur in diesem Hotel haben 25 Elektriker 100 Kilometer Kabel verlegt, 1008 Lichtschalter montiert und in die Hotelmanagementsysteme integriert.
Verstehen, was es braucht, damit die Grünphase in jeder Situation funktioniert
Martin Winiger, Luzerner Geschäftsführer des schweizweit tätigen
beratenden Elektroingenieursunternehmens Scherler, und Pierre Bruggmann,
Geschäftsführer des Verkehrstechnikspezialisten Marty + Partner in
Zollikon, zeigten 1:1 anhand des Seetalplatzes, auf was es ankommt,
damit der Verkehr in einem derart komplexen System wie dem des grössten
Innerschweizer Verkehrsknotenpunkts in jedem Zeitpunkt möglichst
unterbruchsfrei fliesst.
Attraktive Aufgabenstellung auch für junge Ingenieure
Der junge Ingenieur Sebastian Frei, unlängst für den Building-Award
2017 in der Kategorie „Young Professionals“ nominiert
(www.building-award.ch), führte hinter die Kulissen des „Palace“-Hotels
auf dem Bürgenstock. Er trägt bei Scherler die Verantwortung für die
Planung und Umsetzung der Elektroinstallationen auf dem Bürgenstock.
„Wir Ingenieure arbeiten immer eng mit unserem Kunden zusammen. Ein
Hotel gilt dabei als komplexes System mit unzähligen Abhängigkeiten,
wenn wirklich Topinfrastruktur gebaut werden soll“, erklärte Sebastian
Frei.
Der Anlass war auch bezüglich der externen Referenten
hochkarätig besetzt: Am Vormittag zeigte Hans-Ruedi Ramseier,
Projektleiter Seetalplatz im Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement
des Kantons Luzern, die Entwicklung des Seetalplatz-Projekts, welches
sich jetzt in der Schlussphase befindet. Am Nachmittag war es Steve
Nikolov, Director Sales & Marketing der Bürgenstock Hotels, der die
Dimensionen dieser Tourismus-Infrastrukturanlage hoch über dem
Vierwaldstädter See vorstellte.
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Geschäftsstelle usic, Lea Kusano, Kommunikation, 076 568 27 51, lea.kusano@usic.ch
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