Beeindruckendes Infrastrukturprojekt holt sich den Gesamtsieg beim diesjährigen Building-Award
Die Gewinner des 4. Building-Awards stehen fest. Die Verleihung fand am 2. November 2021 im Rahmen einer glanzvollen und würdigen Feier im KKL Luzern statt. In fünf Kategorien wurden herausragende Ingenieurleistungen am Bau ausgezeichnet und gefeiert. Als Gesamtsieger setzte sich das Projekt «Neubau zweite Hinterrheinbrücke, Ersatz Überführung A13, Reichenau» des Ingenieurbüros WaltGalmarini AG und der COWI A/S gegen die starke Konkurrenz durch. Rund 600 Gäste liessen sich von der Journalistin, Moderatorin und ehemaligen Miss Schweiz Christa Rigozzi durch den Abend führen. Für musikalisch unterhaltsame Momente sorgte das junge Schweizer Klaviertalent Ricky Kam.
Die Schweizer Auszeichnung für herausragende Ingenieurleistungen am Bau ging dieses Jahr in die vierte Runde. Eine hochkarätige, unabhängige Jury aus Vertretern der Wirtschaft, Forschung, Wissenschaft und Entwicklung sowie aus der Bundesverwaltung und Ingenieurbranche hatte zunächst aus den eingereichten Dossiers in fünf Kategorien 25 Nominationen vorgenommen. Schliesslich hat die Jury unter dem Präsidium von Prof. Dr. Sarah M. Springman, Rektorin der ETH Zürich und Professorin für Geotechnik, nebst den Kategoriensiegern auch einen Gesamtsieger gekürt.
Die Siegerprojekte
Kategorie «Infrastruktur» und Gesamtsieger
- COWI A/S – WaltGalmarini AG, Zürich: Neubau zweite Hinterrheinbrücke, Ersatz Überführung A13, Reichenau
Kategorie «Hochbau» (zwei Auszeichnungen)
- Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel: Umnutzung des Silos Erlenmatt, Basel
- WaltGalmarini AG, Zürich: Leuenhof, Zürich
Kategorie «Energie- und Gebäudetechnik»
- Kegel Klimasysteme, Zürich: Energetische Sanierung Rosenbergstrasse 30, St.Gallen
Kategorie «Young Professionals»
- Alain Escher, eicher+pauli Bern AG, Bern: COMET, Flamatt
Kategorie «Nachwuchsförderung im Bereich Technik»
- SimplyScience Stiftung, Zürich / Die Innovationsgesellschaft, St.Gallen: SimplyNano
Alle Informationen zu den Siegerprojekten gibt’s unter building-award.ch.
«Wir haben einmal mehr gesehen, wie zentral, wichtig, clever und herausragend die oft unsichtbaren Ingenieurleistungen sind. Es hat auch in diesem Jahr wieder mehr Einsendungen gegeben als bei der letzten Durchführung – vor allem in der Kategorie der Young Professionals. Das freut uns sehr», so Sarah M. Springman. Die Qualität der Eingaben sei überdurchschnittlich und es habe fantastische Projekte mit Leuchtturmcharakter darunter, verriet die Jurypräsidentin kurz vor der Bekanntgabe der Siegerinnen und Sieger.
Starke Partner und die Stiftung bilding
Der Building-Award wird von Infra Suisse, dem Schweizerischen Baumeisterverband SBV und der Schweizerischen Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmungen usic getragen. Als weitere Partner unterstützen namhafte Schweizer Unternehmen, Organisationen und Verbände den Building-Award. Organisiert und durchgeführt wird der Building-Award von der Stiftung bilding. Sie fördert den Ingenieurnachwuchs im Bauwesen.
Organisatorin des Building-Awards ist bilding – die Schweizerische Stiftung zur Förderung des Ingenieurnachwuchses im Bauwesen. Die Stiftung hat gemeinnützigen Charakter. Ihr wichtigstes Ziel ist die Förderung und Unterstützung des Ingenieurnachwuchses im Bauwesen, speziell in den Disziplinen Bauingenieure, Elektroingenieure und HLKSE-Ingenieure. Zusammen mit den fünf Trägerverbänden – der usic, Infra Suisse, dem Schweizerischen Baumeisterverband, Swiss Engineering STV und der Gruppe der Schweizerischen Gebäudetechnik-Industrie – will die Stiftung bilding mehr geeignete Lernende mit Potenzial für ein Ingenieurstudium und Studierende gewinnen. Sie will gezielt am Image der Ingenieurinnen und Ingenieure arbeiten und Vorbilder schaffen.