Ingenieurinnen und Ingenieure sagen JA zum Stromgesetz am 9. Juni

Medienmitteilung, Mittwoch, 15. Mai 2024

Heute importiert die Schweiz zu viel Strom und es besteht ein grosser Nachholbedarf bei einheimischer Energie. Zudem gehen wir davon aus, dass Stromverbrauch steigen wird, u.a. aufgrund des Bevölkerungswachstums, dem Trend hin zu mehr Wärmepumpen sowie der steigenden Beliebtheit von Elektroautos. Schweizer Ingenieurbüros haben die Kompetenz, die Fähigkeiten und die Erfahrung im Energiebereich, die nötigen Kraftwerke, Stromleitungen und Infrastrukturen zu planen, zu bauen und zu unterhalten. Mit bereits zahlreichen fertiggestellten Projekten haben die Mitglieder von suisse.ing gezeigt, dass die Energiewende technisch machbar, finanziell tragbar und umweltverträglich umsetzbar ist.

Kampagnenstart: Ingenieure gestalten die Zukunft
Dies möchten wir mit der heute startenden Kampagne ausdrücken. Ingenieurinnen und Ingenieure tragen eine grosse Verantwortung, planen die Zukunft und gestalten aktiv unseren Lebensraum. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Ingenieurarbeit und entdecken Sie die innovativen Projekte, die unsere Mitglieder realisiert haben. Zur Abstimmung vom 9. Juni 2024 zeigen wir, was unsere Mitgliedsunternehmen täglich für unsere Stromversorgung leisten.

Damit die Mitglieder von suisse.ing dieser gesellschaftlich wichtigen Aufgabe auch weiterhin erfolgreich nachkommen und die Energiewende weiter vorantreiben können, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. Die aus unserer Sicht wichtigsten drei Punkte, die das Stromgesetz (Mantelerlass) dazu beitragen, sind die folgenden:

  1. Konkrete Ziele und Zwischenziele für den Zubau von erneuerbarem Strom sowie für die Steigerung der Energieeffizienz.
  2. Klärung der Ausbau- versus Schutzinteressen: Einerseits für die 16 Wasserkraftwerke, die direkt im Gesetz erwähnt werden und andererseits mit der Verpflichtung für die Kantone zu definieren, welche Gebiete sich für die erneuerbare Stromproduktion eignen und welche nicht.
  3. Verschiedene Massnahmen zur Förderung der Erneuerbaren wie beispielsweise einer Solarpflicht bei neuen Gebäuden mit mehr als 300 m2 nutzbarer Fläche.

Mit den gezeigten Projekten möchten wir auch dem Eindruck entgegen, der gewisse Kreise zu schaffen versuchen: dass der Naturschutz mit dem Ausbau erneuerbare Stromproduktion grundsätzlich im Konflikt stehen würde. Ganz im Gegenteil zeigen viele dieser Projekte, dass diese zwei Anliegen oft sehr gut in Einklang gebracht werden können und dass das eine nicht zwingend auf Kosten des anderen geht.

Hier geht es zum Argumentarium (suisse.ing/argumentarium) und zur Kampagne www.daily4future.ch

Medienkontakte:

Maurice Lindgren, Leiter Politik suisse.ing, maurice.lindgren@suisse-ing.ch
Livia Brahier, Leiterin Kommunikation suisse.ing, livia.brahier@suisse-ing.ch

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